Frostschutzmittel richtig prüfen und nachfüllen - AutoScout24

2022-08-05 07:15:24 By : Mr. Chris Ma

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Frostschutzmittel sind ist ein wichtiger Bestandteil der Kühlflüssigkeit: Sie verhindern das Einfrieren des Kühlsystems im Winter. Wichtige Infos dazu, wie und wann der Anteil an Frostschutzmittel im Kühlwasser zu prüfen und nachzufüllen ist, enthält der folgende Ratgeber.

Frostschutzmittel sorgen dafür, dass das Kühlwasser nicht einfriert wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt geraten. Darüber hinaus hat das Mittel folgende Funktionen:

Frostschutzmittel besteht aus Monoethylen- oder Monopropylenglykol sowie bestimmten Additiven gegen Korrosion. Es ist ist eine gefärbte Flüssigkeit, die zusammen mit kalkarmem Wasser in den Kühler vom Auto gegeben wird, um die Motortemperatur zu regulieren. Im Handel gibt es auch bereits vorgemischte Produkte.

Frostschutzmittel ist neben Wasser ein Bestandteil der Kühlflüssigkeit. Erst im richtigen Mischverhältnis der beiden Komponenten wird das Kühlwasser im Fahrzeug richtig wirksam und kann so seine optimale Leistung entfalten. Denn im Winter reicht Wasser allein nicht aus, um einen Motor kühl zu halten. Deswegen wird das Wasser mit Frostschutzmittel angereichert.

Das richtige Mischverhältnis von Wasser und Frostschutzmittel sowie das Wechselintervall variiert je nach Fahrzeughersteller. Es ist zu empfehlen, sich an die entsprechenden Herstellervorgaben oder an die Empfehlung der Werkstatt zu halten.

Frostschutzmittel bestehen aus unterschiedlichen Additiven, die nicht auf jedes Fahrzeug zugeschnitten sind. Farblich sind sie deutlich voneinander zu unterscheiden: grün, blau, pink und rot. Anhand der unterschiedlichen Farben ist es recht einfach herauszufinden, welches Frostschutzmittel am besten für ein bestimmtes Automodell geeignet ist. Auch hier ist es sinnvoll, die Herstellerempfehlungen zu beachten. Informationen dazu finden sich in der Betriebsanleitung des Autos.

Kühlmittel sind giftig! Beim Umgang mit Chemikalien ist immer größte Vorsicht geboten. Die Mittel sind giftig und geraten auch über die Haut in die Blutbahn des Menschen. Aus diesem Grund solltest du beim Umgang mit solchen Substanzen Schutzhandschuhe tragen.

Die Kühlflüssigkeit muss regelmäßig kontrolliert werden. Grundsätzlich gilt: Sowohl die Konzentration des Frostschutzes als auch der Füllstand sind zweimal im Jahr zu überprüfen.

Die meisten Hersteller empfehlen, die Kühlflüssigkeit nach 50.000 Kilometern zu wechseln. Bei einigen ist es aber deutlich mehr. Wenn die Kühlflüssigkeit nicht rechtzeitig gewechselt wird, bilden sich im Kühlerfrostschutz oft Bläschen. Wenn diese platzen, können die kleinen Detonationen die Metallwände im Kühler durchbrechen und die Kunststoffflügel von den Wasserpumpen zerstören. Aus diesem Grund ist es laut Automechanikern ratsam, die Kühlflüssigkeit alle drei Jahre zu wechseln.

Der Frontschutz sollte zweimal pro Jahr mit Hilfe einer Prüfspindel geprüft werden, die im Fachhandel oder online für wenige Euro erhältlich ist. Sobald die Spindel ins Kühlwasser gehalten wird, zeigt diese die Temperatur an: bei weniger als minus 20 Grad, muss der Frostschutz erhöht werden.

Der Kühlwasser-Füllstand kann am Ausgleichsbehälter im Motorraum abgelesen werden und sollte immer zwischen Minimum und Maximum stehen. Wenn der Stand unter Minimum steht, sollte das Kühlwasser unbedingt nachgefüllt werden.

Die Kühlflüssigkeit darf nur bei kaltem Motor geprüft werden. Sonst kann die durch den Druck herausschießende heiße Flüssigkeit schwere Verbrennungen verursachen.

Der Frostschutz wird in den Kühlwasserbehälter eingefüllt. Dabei ist es wichtig, dass vom Hersteller vorgeschriebene Kühlmittel zu verwenden. In der Bedienungsanleitung ist die Art des Kühlmittels bzw. Frostschutzes angegeben, das für das Fahrzeug gilt. Je nach Hersteller ist eine anteilige Mischung aus Frostschutz und Wasser herzustellen. In der Regel beträgt das Mischverhältnis von Wasser zu Frostschutzmittel 50:50 oder 60:40. So gehst du vor:

Damit die Front- und Heckscheibe auch im Winter von Schmutz befreit werden können, muss auch das Wischwasser des Autos über ausreichend Frostschutz verfügen. Wie dieses nachgemessen und richtig aufgefüllt wird, haben wir in dem Ratgeberartikel zu Frostschutz der Scheibenwaschanlage zusammangefasst.

Ist der Kühlwasserstand zu niedrig, aber das richtige Kühlmittel nicht vorhanden, sollte zunächst nur Wasser eingefüllt werden. Wichtig ist, auf keinen Fall anderes Kühlmittel zu benutzen.

Wenn der Fahrer das falsche oder einen Mix aus verschiedenen Forschutzmitteln verwendet, können die winzigen Kühlkanäle verstopfen. Es ist also sehr wichtig, im Voraus die Betriebsanleitung des Herstellers zu lesen.

Kühlmittel enthalten hochgiftige Inhaltsstoffe und gehören deshalb zum Sondermüll. Auf keinen Fall sollten sie in den Ausguss oder ins Grundwasser gelangen, sondern fachgerecht über entsprechende Annahmestellen entsorgt werden. Dafür sollte die Kühlflüssigkeit immer in einem wiederverschließbaren Behälter aufgefangen werden, da sie lebensbedrohliche Vergiftungen erzeugen und sogar tödlich sein können.

Wenn der Motor überhitzt ist, gilt es, schnellstmöglich anzuhalten. Sobald das Auto steht, sollte die Motorhaube geöffnet werden, damit der Motor abkühlen kann. Erst wenn dieser abgekühlt ist, kann der Füllstand des Kühlmittels gecheckt werden. Wenn zu wenig Kühlflüssigkeit vorhanden ist, sollte es am besten direkt aufgefüllt werden. Ist noch genug im Tank, kann mit niedriger Drehzahl weitergefahren werden. Hier ist es wichtig, die Temperaturanzeige und Warnleuchten am Armaturenbrett im Auge zu behalten. Zur Sicherheit sollte der Fahrer umgehend eine Werkstatt ansteuern.

Frostschutzmittel sorgen dafür, dass das Kühlwasser nicht einfriert wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt geraten. Der Fahrer kann in der Betriebsanleitung lesen, welches Frostschutzmittel am besten für das Auto geeignet ist. Es empfiehlt sich, die Kühlflüssigkeit nach 50.000 Kilometern zu wechseln. Wichtig ist, die Kühlflüssigkeit nur bei kaltem Motor zu wechseln und sie über entsprechende Annahmestellen zu entsorgen.

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